USA besorgt über Dollarblüten aus abtrünniger Teilrepublik Georgiens
Die USA untersuchen einen Fall gefälschter Dollarnoten, bei dem der Ursprung der Blüten in die abtrünnige georgische Teilrepublik Südossetien reicht. Dies berichteten der Privatsender Rustawi 2 und der online-Dienst Civil Georgia am Sonntag.
Nach Angaben der georgischen Medien handelt es sich um gefälschte Dollarnoten im Wert von 100 Dollar. Diese sind in den US-Bundesstaaten Maryland und New York aufgetaucht. Blüten wurden allerdings auch in Israel, Georgien und Russland gefunden.
Nach Medienberichten hat sich die Zahl der gefälschten Dollarnoten in den letzten Jahren stark erhöht. Seien es im Jahr 2003 noch 1,5 Millionen Dollar, so sei die Summe im Jahr 2005 bereits auf 5,3 Millionen Dollar gestiegen.
Wie das Außenministerium in Washington nun mitteilte, habe die Regierung der USA ihre Sorge gegenüber Russland und den international nicht anerkannten Behörden der abtrünnigen georgischen Teilrepublik Südossetien über die massenhaften Fälschungen aufgedrückt. Dieses zeige, dass es dringend nötig sei, den Konflikt mit der abtrünnigen Teilrepublik zu lösen, so die Sichtweise der USA.
Die Zentralregierung in Tbilisi hatte die international nicht anerkannten Behörden der abtrünnigen Teilrepublik in der Vergangenheit mehrfach beschuldigt, in die internationale organisierte Kriminalität verwickelt zu sein. Russland verweigert eine Kontrolle des Roki-Tunnels, der nach Angaben der Zentralregierung die Verkehrsachse für Schmuggler aus Russland ist.
Quelle: Rustawi 2 / Civil Georgia, 26.11.2006