Surabischwili: Solana wird von Botschaft und PR-Firmen falsch informiert
Die frühere georgische Außenministerin und jetzige Oppositionsführerin Salome Surabischwili hat bei der Kundgebung vor dem georgischen Parlament am Dienstag die Öffentlichkeit über ihr Treffen mit dem außenpolitischen Beauftragten der EU Javier Solana informiert. Dabei sagte sie, sie habe von der EU eine aktive Einmischung in die derzeitig in Georgien vorgehenden Ereignisse gefordert.
Surabischwili berichtete Solana auch über das Treffen der Führer der Opposition in Georgien mit Präsident Saakaschwili. Dabei sagte Surabischwili zu Solana, Saakaschwili weigere sich, die aktuelle Lage in Georgien überhaupt wahrzunehmen. Sie habe Solana weiter berichtet, dass die staatlichen Einrichtungen in Georgien, auch Regierung und Parlament, nicht funktionierten.
Wie Surabischwili weiter sagte, verfüge Solana über falsche Informationen über die aktuelle Lage in Georgien. Dies sei sehr unerfreulich. Dies sei ein Ergebnis der Arbeit der Botschaft Georgiens in Brüssel und der PR-Firmen, die Saakaschwili bezahle, so Surabischwili.
Es habe, sagte Surabischwili, ernsthafte Anstrengungen erfordert, Solana darüber zu informieren, dass die Opposition in Georgien nicht gespalten sei und dass sie sich nicht unverantwortlich verhalte.