OSZE sieht gefälschte Sendung in Georgien als unverantwortlichen Journalismus
Nach der gefälschten Sendung über einen angeblichen Einmarsch russischer Truppen nach Georgien auf dem regierungstreuen georgischen Fernsehsender Imedi TV hat sich am Montag auch die OSZE zu dem Fall geäußert. Die seit kurzer Zeit im Amt befindliche Beauftragte der OSZE für Pressefreiheit, Dunja Mijatovic, nannte die gefälschte Sendung unverantwortlichen Journalismus.
Wie Mijatovic in einer ersten Reaktion sagte, gebe ihr Mandat ihr nicht das Recht, sich zu Inhalten zu äußern. In diesem speziellen Falle gehe es aber nicht um Inhalte, sondern um unverantwortlichen Journalismus und dessen Auswirkungen auf die Freiheit der Medien und die Sicherheit.
In der Stellungnahme heißt es nach Informationen des Nachrichtendienstes Civil Georgia auch, dass die Reportage entgegen der Verhaltenskodex der georgischen Medien keinen Hinweis darauf enthalten habe, dass es sich um eine Fiktion gehandelt habe. Es habe nur einen kurzen Hinweis zu Beginn darauf gegeben.
Sender und andere Medien, so Mijatovic, sollten verantwortungsvoll handeln und die Gesellschaft nicht durch falsche Informationen in die Irre führen. Dies sei besonders im Falle Geo