EUMM sieht sich Räumung von Flüchtlingen durch Polizei in Georgien an
Die Räumung der Flüchtlinge aus dem Transkaukasia-Gebäude im Stadtbezirk Wake-Saburtalo in Tbilisi durch die Polizei der Regierung Saakaschwili hat nach Berichten georgischer Medien nun auch internationale Organisationen auf den Plan gerufen. Beobachter der Mission der EU in Georgien (EUMM) seien vor Ort, meldete die georgische Nachrichtenagentur Interpressnews.
Die Vertreter der EUMM wurden demnach von Mitarbeitern des dänischen Flüchtlingsrates über die Vorgänge in Kenntnis gesetzt. Anwesenden Journalisten gegenüber gab es keine Äußerungen.
Die Räumung hatte in den frühen Morgenstunden begonnen. Betroffen von der Räumung durch die Regierung Saakaschwili sind rund 700 Familien. Beim Vorgehen gegen die Flüchtlinge in den vergangenen Tagen soll die Polizei der Regierung Saakaschwili mit Gewalt u. a. gegen Frauen und einen 22 Tage alten Säugling vorgegangen sein, die von der Polizei geschlagen worden sein sollen.