Flüchtlinge bitten UN in Georgien um Hilfe nach Drohungen von Regierung Saakaschwili
Die von der Räumung durch die Regierung Saakaschwili bedrohten Flüchtlinge in Tbilisi haben am Donnerstag auch vor dem Büro der UN in Georgien demonstriert. Sie baten die UN darum, an die Regierung Saakaschwili zu appellieren, sie nicht aus ihren Wohnungen zu räumen.
Nach Angaben der Flüchtlinge waren sie von Mitarbeitern der Regierung Saakaschwili am Donnerstag aufgefordert worden, das von ihnen bewohnte Haus zu räumen. Im Falle eines Widerstandes wurde ihnen von den Mitarbeitern der Regierung Saakaschwili mit der gewaltsamen Zwangsräumung gedroht.
Da es keine Angebote für alternative Wohnmöglichkeiten gab, werden die Flüchtlinge nach der Räumung durch die Regierung Saakaschwili obdachlos sein, so die Betroffenen.
Am Mittwoch hatte die Polizei der Regierung Saakaschwili bereits Flüchtlinge aus den Bürgerkriegen in Georgien mit Gewalt aus ihren Wohnungen vertrieben. Am Donnerstag hatten die Betroffen und die von neuen Räumung bedrohten Flüchtlinge dann vor dem Palast von Saakaschwili und der US-Botschaft demonstriert.