Opposition in Georgien sagt Hungerstreik ab
Die Koalition aus neun Parteien der Opposition in Georgien hat am Freitag ihren geplanten Hungerstreik abgesagt. Der Abgeordnete Lewan Gatschetschiladse sagte dazu am Freitag, die Regierung habe zugesagt, die wichtigsten Forderungen der Opposition zu erfüllen.
Gatschetschiladse erklärte, er habe die gesamte Nacht mit Telefongesprächen mit Parlamentspräsidentin Nino Burdshanadse verbracht. Diese habe zugesagt, die Forderungen der Opposition zu erfüllen. Daher werde der Hungerstreik nicht stattfinden.
Zu den Forderungen der Opposition gehören die Freilassung mehrerer politischer Gefangener, die Neubesetzung des Direktoriums des staatlichen Fernsehens und die Entlassung des Leiters der zentralen Wahlkommission. Am 26. Februar solle nun ein neuer Direktor für das Fernsehen eingestellt und bis 15. März ein neuer Leiter der Wahlkommission ernannt werden, so Gatschetschiladse. Zudem soll es einige Änderungen in der Verfassung geben.
Quelle: Civil Georgia, 22.02.2008