Christdemokraten in Georgien fordern Bau von Kirche in Kutaissi
Die Christdemokraten in Georgien haben an der Baustelle des neuen Parlaments in Kutaissi, der von der Nationalen Bewegung beschlossen worden war, den Bau einer Kirche gefordert. Damit sollten sowohl die Opfer des Weltkriegs als auch die Todesopfer der Sprengung vom Samstag geehrt werden, so Lewan Wefchvadse von den Christdemokraten in Georgien.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur Interpressnews ist die Bevölkerung in Kutaissi gegen den Neubau des Parlaments. Auch mehrere Parteien der Opposition in Georgien hatten diesen kritisiert. Ein Kritikpunkt dabei war, dass Vertreter der Regierung Saakaschwili keine Kostenschätzung zu dem Bau abgeben wollten.
Für den Bau hatte die Nationale Bewegung die Verfassung in Georgien geändert. Die Partei will Sitzungen des Parlaments teilweise in Kutaissi abhalten.
Bei der Sprengung waren eine Mutter und ihre 8 Jahre alte Tochter ums Leben gekommen.