Saakaschwili: Nur 3 bis 5 Minuten Panik in Georgien
Nach der vom regierungstreuen Sender Imedi TV ausgestrahlten gefälschten Reportage über einen angeblichen Einmarsch russischer Truppen nach Georgien hat es ein neues Telefonat zu dieser Sendung gegeben, dass von der russischen Webseite copoka.net veröffentlicht worden ist. Dieses Mal soll es sich um ein abgehörtes Gespräch zwischen Präsident Saakaschwili und seinem Kulturminister Nika Rurua handeln.
Ähnlich wie bei dem abgehörten Telefonat zwischen dem Direktor des regierungstreuen Senders Imedi TV, Giorgi Arweladse, und der Produzentin Eka Zamalaschwili soll sich diesmal einer der Teilnehmer des Gesprächs im Ausland aufgehalten haben. Rurua soll von Frankreich aus telefoniert haben.
Rurua fragte Saakaschwili darin, ob es nach der Ausstrahlung der Sendung eine Panik gegeben habe. Saakaschwili antwortete, diese habe nur 3 bis 5 Minuten gedauert.
Saakaschwili sagte nach Angaben der russischen Webseite weiter, dass man die Menschen in Georgien durch Untertitel darüber hätte in Kenntnis setzen sollen, dass es sich bei der Sendung um eine Simulation handle. Er habe gerade Arweladse angerufen und ihm das Gleiche gesagt, so die Stimme von Saakaschwili.