Demonstration gegen Räumung von Flüchtlingen in Georgien am Freitag
Die von der Regierung Saakaschwili am Freitag aus ihren Wohnungen geräumten Flüchtlinge in Tbilisi haben am Freitag mit einer Demonstration vor dem Parlament begonnen. Sie wollen damit gegen die Räumungen protestieren.
Mittlerweile sind zwei der drei Räumungsaktionen abgeschlossen. Die Gebäude konnten von den Flüchtlingen gesäubert werden. Die Polizei der Regierung Saakaschwili sorgt dafür, das nicht regierungstreue Subjekte die geräumten Immobilien nicht betreten können.
Bei der Demonstration vor dem Parlament in Tbilisi am Freitag sagte Lascha Tschchartischwili von den Konservativen in Georgien, es müssten mehr Betroffene an den Demonstrationen teilnehmen. Die Flüchtlinge forderte er auf, sich aktiver für ihre Rechte einzusetzen.
Einen Vorsitzenden einer Vereinigung der Flüchtlinge und einen Politiker der Opposition hingegen konnte die Justiz der Regierung Saakaschwili bereits für die kommenden 14 Tage aus dem Weg räumen und im Gefängnis einquartieren.
Nach Zählungen georgischer Medien gibt es nun noch 17 Objekte, aus denen die Regierung Saakaschwili Flüchtlinge entfernen kann. Was mit den Immobilien geschehen soll, war den Meldungen georgischer Medien der letzten Tage nicht zu entnehmen.