Patarkazischwili will Angestellten Gewaltanwendung ersparen
Der georgische Oligarch Badri Patarkazischwili hat seine Bereitschaft bekundet, sein Eigentum in Georgien an den Staat zu übergeben, wenn es sich dadurch vermeiden ließe, dass unschuldige Menschen weiter terrorisiert werden. Dies sagte Patarkazischwili am Mittwoch.
Mit dem Beginn der Niederschlagung der Demonstrationen in Georgien waren vermummte Polizisten in einen Park in Tbilisi gestürmt, der sich im Besitz Patarkazischwilis befindet und den er im Sommer eröffnet hatte.
Wie Patarkazischwili nun sagte, hätten die Behörden Georgiens seine Besitztümer gestürmt und dabei Gewalt gegen die Beschäftigten angewendet. So seien mehrere Mitarbeiter von den Polizisten geschlagen worden, ließ Patarkazischwili über seine Pressestelle verbreiten. Er rief daher die Behörden Georgiens dazu auf, von der Verhaltensweise abzusehen, seine Betriebe mitten in der Nacht zu stürmen, die Menschen dort mit Waffengewalt zu bedrohen und zu schlagen. Die Behörden sollten ihn vorher über eine geplante Erstürmung eines seiner Besitztümer informieren, damit dieses ohne Gewaltanwendung an die Behörden Georgiens übergeben werden könne, bis die Rechtsstaatlichkeit in Georgien wieder hergestellt sei.