Die Demonstration der Opposition gegen Wahlfälschung in Georgien ist am frühen Donnerstag Morgen zu Ende gegangen. Sie wurde von den Organisatoren selbst aufgelöst und nicht, wie am 7. November 2007, gewaltsam durch Sondereinheiten der Polizei. Grund dafür sind die Auseinandersetzungen, die nun noch vor den Politikern der Opposition liegen.
Der Präsidentschaftskandidat der Opposition, Lewan Gatschetschiladse, sagte bei der Veranstaltung, vor den Mitgliedern der Opposition lägen nun viele schlaflose Nächte, da der Kampf um den Willen der Bevölkerung weitergehe.
Davit Gamkrelidse, Vorsitzender der Neuen Rechten, sagte, dass man nun in den Wahllokalen und den regionalen Wahlkommissionen um die Stimmen kämpfen müsse. Der zweite Teil der Strategie sei, den Weg der Justiz zu beschreiten.
Der Weg durch den Justizapparat in Georgien war nach der Wahl zu einem neuen Präsidenten allerdings von Seiten der Opposition durch ein komplettes Scheitern gekennzeichnet. Alle Einwendungen der Opposition wurden im Sinne der Regierung Saakaschwili abgewiesen.