Rustawi 2: Weitere Übergriffe russischer Truppen gegen georgische Zivilbevölkerung
Der georgische Privatsender Rustawi 2 berichtet am Mittwoch über weitere Übergriffe der nach Georgien einmarschierten russischen Truppen gegen die Zivilbevölkerung. Betroffen sei nun das Dorf Perewi im Bezirk Sactschchere, meldete der Sender.
Nach Darstellung des Senders sollen russische Soldaten am Dienstag versucht haben, in das Dorf einzudringen, seien aber von der georgischen Polizei daran gehindert worden. Am Mittwoch seien die russischen Truppen dann in einer Mannstärke von 50 Soldaten und mit Unterstützung von drei Panzern wiedergekommen. Mit diesen hätten sie dann Bewohner bedroht. Die Einwohner würden nun gezwungen, ihr Dorf zu verlassen, so der Sender.
Pufferzone zu Südossetien
Der Bezirk Sactschchere liegt an der Grenze zur abtrünnigen Teilrepublik Südossetien. Westliche Medien hatten in den letzten Tagen berichtet, dass Russland möglicherweise die Einrichtung einer Pufferzone um Südossetien herum plane. Ähnliche Pläne gebe es auch für Abchasien. Dort gab es ebenfalls Berichte über die Vertreibung georgischer Staatsbürger aus ihren Dörfern.
Quelle: Rustawi 2, 20.08.2008
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