Verdächtige sollen nach Festnahme von georgischer Polizei beschossen worden sein
Nach dem Prozess zur Untersuchungshaft gegen die beiden Verdächtigen der mutmaßlichen Meuterei in der Basis Muchrowani hat sich einer der Anwälte der Verdächtigen zu Wort gemeldet. Dabei handelte es sich um Onise Mebonia, Rechtsbeistand des Verletzten Koba Otanadse. Er stellte die Version der georgischen Regierung in Frage.
Otanadse und Amiridse liegen bereits seit drei Tagen im Republikanischen Krankenhaus. Sie wurden bei dem Polizeieinsatz schwer verletzt. Der Einsatz der Polizei steht in Zusammenhang mit der mutmaßlichen Meuterei von Soldaten auf der Basis Muchrowani, über die es keine unabhängigen Berichte gibt. Der dritte Verdächtige, Gia Krialaschwili, wurde von der Polizei getötet.
Wie Mebonia nun sagte, habe es keinen Einsatz der georgischen Polizei an der Fernstraße in Tianeti gegeben. Krialaschwili sei bei dem Einsatz der Polizei gar nicht vor Ort gewesen. Lediglich er und Amiridse hätten im Kleinbus gesessen, sagte Otanadse.
Erst nach der Festnahme, so Otanadse weiter, hätten die Polizisten angefangen, auf sie zu schießen, obwohl sie keine Waffen mehr gehabt hätten.
Quelle: Interpressnews, 24.05.2009
Ähnlich: