Justiz in Georgien zieht Politiker und Vorsitzenden von Vereinigung von Flüchtlingen nach Räumung aus dem Verkehr
Nach der Räumung von Flüchtlingen aus einem Studentenwohnheim in Tbilisi durch die Polizei der Regierung Saakaschwili in Georgien hat die Justiz der Regierung Saakaschwili zwei Männer im Eilverfahren zu Haftstrafen von jeweils 14 Tagen Dauer verurteilt. Dabei handelte es sich um einen Politiker der Opposition in Georgien und den Vorsitzenden einer Vereinigung der Flüchtlinge.
Wie der georgische Nachrichtendienst Civil Georgia und die georgische Nachrichtenagentur Interpressnews mitteilten, handele es sich bei den beiden verurteilten Männern um Gia Kruaschwili von den Konservativen in Georgien und um Manutschar Sigua, der Vorsitzender einer Vereinigung der Flüchtlinge ist. Beide waren bei der Räumung der Flüchtlinge von der Polizei der Regierung Saakaschwili festgenommen worden.
Das Gericht vertrat die Meinung, es sei von Seiten der beiden Verurteilten angeblich zu Gewalt gekommen.
Drei Frauen wurden ebenfalls im Eilverfahren zu Geldstrafen von jeweils 400 Lari verurteilt.