Saakaschwili von Schokolade getroffen: Einem Jecken wäre das nicht passiert
Vorsicht / Warnung: Dieser Artikel ist eine Satire. Er bezieht sich allerdings auf ein ernsthaftes Ereignis, dass sich dieser Tage in Tbilisi abgespielt haben soll. Und auf Ereignisse, die sich jedes Jahr aufs Neue in Köln (Deutschland, NRW) abspielen.
Drei Junge Männer sind in dieser Woche in Tbilisi festgenommen worden, weil sie angeblich Schokolade auf den georgischen Präsidenten Saakaschwili geworfen haben sollen. Zu dem Vorgang gibt es unterschiedliche Darstellungen. Darunter die Darstellung, dass Saakaschwili nach dem Treffer durch eine Tafel Schokolade eine leichte Verletzung im Gesicht davon getragen habe.
Hätte Saakaschwili mal seine Studienmonate nicht in Kiew verbracht, sondern in Köln! Dann wüsste er, wie man sich gegen fliegende Schokolade schützt!
Denn wer schon einmal an einem Kölner Rosenmontagszug teilgenommen hat, der weiß, welche Gefahren einem dort drohen. Betrunkene Jecken, kotzende Funkenmariechen, fliegende Kamelle und gewalttätige Schokoladentafeln.
Als besonders effektiv haben sich dabei die quadratischen Tafeln eines namhaften deutschen Herstellers erwiesen. Ein Freund von mir nahm in den 1990er Jahren einmal in meiner Begleitung an einem Rosenmontagszug als Zuschauer teil. Ich hatte ihn zuvor bereits gewarnt, dass er die Hände einsatzbereit oben lassen sollte. Er ließ sie in der Tasche. Sekunden später traf ihn eine Tafel Schokolade an der Oberlippe. Ab diesem Zeitpunkt nahm er die übliche Schutzhaltung eines Zuschauers ein.
Vielleicht hätte Saakaschwili, falls die Darstellung so stimmt, keine Verletzungen davon getragen, als er von Schokolade getroffen wurde, wenn er hier studiert hätte. Aber das ist nur eine Spekulation. Einem richtigen Jecken, zu denen ich mich übrigens nicht zähle, wäre das nicht passiert.
28.05.2011